|
|
| 2009 fanden zahlreiche Veranstaltungen statt. Neben Lesungen, Konzerten, Festen u.a. wurden das Mädchenfussballturnier 09, die Medienkunstkonferenz Upgrade!Vienna, das Wassersymposium und die Skulptur CONTINENT II im Centralgarden präsentiert. Centralgarden öffnet wieder im Juni 2010. Hier die Highlights von 2009 in chronologischer Reihenfolge. |
|||
|
|||
MÄDCHENFUßBALLTURNIER Sonntag, 06.Juni 2009 Am 6. Juni fand das 2. Wiener Mädchenfußballturnier WM‘09 im Central Garden statt. Bei diesem Kleinfeldfußballturnier am Donaukanal nahmen 8 Teams teil. Teils fusioniert, weil die Nachfrage der Teams aus Schulen, Vereinen und Initiativen aus ganz Wien enorm war. Die bunte Mischung der Teams aus unterschiedlichen Einrichtungen und sozialen Gruppen machte dieses Jahr den besonderen Reiz dieses Turniers aus - Integration, Spaß am Sport und das Miteinander standen im Vordergrund. |
 |
||||
Der Ankick erfolgte durch den Landesjugendreferenten Karl Ceplak. Die diesjährige Central Garden Trophy gewannen nach 17 absolvierten Spielen die Mädchen vom DFV Juwelen Janecka (Vorjahres-Zweite und Favorit) in einem spannenden Finalspiel gegen das GRG Rainergasse. Hervorragende Leistungen boten auch die Mädchen vom FC Peppa Girls - ein Team von einem interkulturellen Mädchenzentrum der Caritas - die, heuer zum ersten Mal dabei, den 3. Platz erreichen konnten. Ausgezeichnet mit einer Urkunde und einem Ball von Manner wurde als beste Torschützin „Ruki“ vom Team Juvivo / Tiger Girls. Zur besten Torfrau wurde von den Team-BetreuerInnen Ruth Konrat vom GRG Rainergasse gewählt - sie erhielt eine Urkunde und eine Spezialmedaille. |
||||
Alle Spielerinnen, die am Turnier teilnahmen, erhielten - überreicht vom BvS des 2. Bezirks Gerhard Kubik und MEP Hannes Swoboda - eine Central Garden WM‘09 Medaille. Für die ersten drei Teams gab es jeweils einen Pokal, gespendet von der Leopoldstädter Bezirksvorstehung. Und das waren die Teams, die alle Ihr Bestes gegeben und gezeigt haben, dass Mädchenfußball in der Bevölkerung und medial auf großes Interesse stößt: DFV Juwelen Janecka, GRG 5 Rainergasse, FC Peppa Girls, BRG Anton Kriegergasse, Waldorfschule Wien West, Tiger Girls /Juvivo, Peppa Hits, Jat Girls. |
||||
|
||||
|
||||
|
||||
|
||||
|
||||
UPGRADE Vienna # 01 internationale Medienkunstkonferenz Samstag, 12.August 2009 Im April 1999 nahm in New York ein Netzwerk seinen Anfang. Aus diskursiven Abenden zur Medienkultur entstand rund um die Künstlerin Yael Kanarek Upgrade! New York. Mittlerweile gibt es 30 Knoten des weltweit tätigen Netzwerks. Als übergreifender Rahmen gilt, neben unterschiedlichen Arbeitsformen der einzelnen Nodes, der Austausch zu Netz- und Medienkunst. Die erfolgreiche Arbeit von Upgrade! International zeigt sich an einer lebendigen überregionalen Teilnahme an bestehenden Projekten und an den zahlreichen lokalen Aktivitäten der einzelnen Nodes. Am 12. September 2009 wird Upgrade! Vienna eröffnet. |
||||
|
||||
| Upgrade! Vienna # 01 legt seinen Fokus auf das Netzwerk selbst und lädt hierzu einige europäische Node-Betreibende nach Wien: Upgrade! Berlin wird durch Ela Kagel (D) vertreten. Sie ist Kuratorin, Medienproduzentin, Mitglied desPublic Art Lab und Co-Initiatorin des Mobile Studio Projekts. Upgrade! Eindhoven betreiben René Paré (NL) , Gründer und Direktor des MAD emergent art center und Carmin Karasic (USA) , Gründungsmitglied des Electronic Disturbance Theater, Vize-Direktorin von Boston Cyberarts und Lehrende an renommierten US-Universitäten. Upgrade! Munich gestalten die Medienkünstlerin Tamiko Thiel (USA) (Tokyo Metropolitan Museum of Photography, ICA London, Silicon Valley - San Jose Museum of Art, etc.) und der Regisseur, Dramaturg und Kurator Horst Konietzny (D) . Die Aktivitäten von Upgrade! Skopje präsentiert die Kunsthistorikerin und Kuratorin Elena Veljanovska (Mazdonien) (Co-Kuratorin des mazedonischen Pavillons bei der 53. Biennale in Venedig, Gründungsmitglied von LINE Initiative and Movement, etc.).Upgrade! Vienna wird von Rosa von Suess (D) (Kuratorin, Medienproduzentin und FH Prof. mit Schwerpunkt TV und Formatentwicklung) und Ursula Hentschläger (A) (Kommunikationswissenschaftlerin und freie Autorin im Bereich der Medienkunst; Co-Gründerin von www.zeitgenossen.com) kuratiert und betrieben. /http://upgradevienna.at/ |
||||
|
||||
|
||||
|
||||
 |
||||
| CONTINENT II Kunst im öffentlichen Raum von 16.August bis 18.Oktober 2009 Durch die interdisziplinäre Kollaboration des Klangkünstlers Nik Hummer , des bildenden Künstlers Leo Schatzl und des Tänzers und Choreografen Paul Wenninger , wurde ein Styroporboot entwickelt, das dann im Areal des Central Garden als Soundobjekt installiert wurde. |
||||
|
Im Bootskörper sind vier Körperschallwandler eingebaut, die das Objekt in einen großen Lautsprecher verwandeln. Aufgrund seiner Materialität besitzt dieser aber eine spezielle Klangcharakteristik: Neben den hörbaren Effekten sind vor allem die durch die Schallwellen auftretenden Vibrationen im Objekt ausschlaggebend. Über Mini-Klinkenstecker können PassantInnen ihr eigenes Musik-Abspielgerät (Mp3-Player, Walkman) anstecken und eigene Sounds über das Objekt verstärken. Gleichzeitig wird als Grundsoundscape bei der Eröffnungsperformance aufgenommenes Material zugespielt. Diese Sounds sind so abgestimmt, dass diese das Styropor-Objekt in Schwingung versetzen. |
 |
In der Eröffnungsperformance von Nik Hummer , Leo Schatzl und Paul Wenninger wird mit verschiedenen Klangerzeugern (Trautonium, Synthesizer, Monochord) und Styroporgeräuschen, die bei der Herstellung des Objektes aufgenommen wurden, über Feedbacks das Objekt in Eigenresonanz versetzt. |
|
|
||||
|
||||
 |
||||
| GROSSSTADT UND WASSERNUTZUNG Diskussionsrunde |
||||
Einwandfreies Wasser spielt nicht nur in der „Hochquellenwasser“-Stadt Wien eine grundlegende Rolle. Stadtwachstum und Trinkwasserversorgung, gleich ob mit Brunnen, Grundwasser, aufbereitetem Meerwasser oder eben aus den Bergen, sind zwei einander bedingende Faktoren. Umwelthistorische „Rückblicke“, aber auch Blicke in die Zukunft („Seestadt Aspern“) spielen beim Diskussionsabend am Central Garden eine Rolle. Alternative Nutzungen wie Regenwasser werden ebenso beleuchtet, wie die legendäre Anhänglichkeit der WienerInnen zu ihrem Bergwasser. Wie geht Wien also mit seinem Wasser um? Und warum nehmen Wien-TouristInnen gefüllte Wasserflaschen mit nach Hause, so als ob Wien eine riesengroße Wallfahrtstätte wäre? |
||||
 |
||||
An der Diskussion nehmen der Umwelthistoriker Ass.Prof.Mag.Dr. Martin Schmid, GR Günter Kenesei, DI Kurt Hofstetter („Seestadt Aspern“) und ein Vertreter der Wiener Wasserwerke teil. |
||||
|
||||
